Bei PECM handelt es sich um ein spezielles Verfahren, bei dem Metallteile berührungslos und präzise bearbeitet werden. Zwischen einer negativ gepolten Werkzeugelektrode (Kathode) und einem positiv gepolten Werkstück (Anode) wird ein elektrisch leitfähiger Elektrolyt (Salzwasser) eingebracht und mit Hilfe eines gesteuerten Strompulses die Gegenform der Elektrode abgebildet. Das PECM-Verfahren stellt damit eine Weiterentwicklung des elektrochemischen Senkens dar.
Dadurch, dass PEMTec einen synchronisierten Strompuls und eine oszillierende Werkzeug-Elektrode einsetzt, schaffen wir die Basis für einen sehr kleinen Bearbeitungsspalt. Damit kann hochpräzise und wirtschaftlich gefertigt werden, ohne prozessbedingten Werkzeugverschleiß. Absolut berührungslos und ohne thermische oder mechanische Einflüsse entstehen Werkstücke mit einer Abbildegenauigkeit sowie Wiederholbarkeit im unteren Mikrometerbereich und einer Oberflächengüte von bis zu 0,05 µm.